Coaching Kommunikationsstrategie für Social Media

Verbandsebene

Christina Petters  

Coaching Kommunikationsstrategie für Social Media

Geplant für: Verband ***

Erstellt von: Christina Petters

20. März 2022

 

Bildung einer Kommunikationsstrategie „Begegnungen auf Social Media“

 

Kurzfassung

Ansatz

Der Verband benötigt eine Kommunikationsstrategie für Interaktion im Social-Media-Bereich, um auch dieses Marketingfeld nachhaltig bearbeiten zu können.

Zielsetzung für dieses Projekt

  • Bekanntheitsgrad des Verbandes steigern
  • Interaktion mit dem Verband fördern
  • Identifikation mit dem Verband stärken

Lösung

  • Generierung positiver Nachrichten und Inhalte
  • Themen: Vorteile, Aktionen, Begegnungen
  • Medien: Clips, Fotos, Newsletter
  • Vorhandene Strukturen nutzen

Projektgliederung: 

  • Dauer: 3 Monate
  • Einführung und Begleitung, Content zu generieren
  • Terminabstimmung
  • Redaktionsplan erstellen
  • Content-Erstellung mit Politikern über aktuelle Themen
  • Content-Erstellung mit Unternehmen, als Partner auf Augenhöhe und Gewinn für beide Seiten
  • Erstellung von Clips und Text-Bild-Posts
  • Medien mit Tagglists versehen: Namen, Ort, Datum, Themen, frequentierten Hashtags
  • Übergabe für Websites und Newsletter
  • Einstellen bei LinkedIn
  • Evaluierung von Aufrufen und Interaktionfrequenz am Projektende

 

WORKSHOP I 

„Analyse der Kommunikationsstrukturen, Übertragung auf eine Kommunikationsstrategie in Social Media“

1. Einführung

  • Begrüßung und Kurzvorstellung meiner Person und dem Thema

Information über den von der Geschäftsleitung und mir eingegrenzten Themenbereich und Überblick über das Programm.

Blitzlicht: Erwartungen der Teilnehmenden

„Analyse der Kommunikationsstrukturen und ihre theoretische Erweiterung“

Eine Struktur erwächst sich nicht, in dem sich einmal, zweimal oder dreimal etwas ereignet. Eine Struktur erwächst sich aus Wiederholungen, aber vor allem auch durch Abweichungen und ihrer Weiterentwicklungen. Denken Sie an die letzten beiden Jahre, wie sehr sich Treffen verändert haben. In der Familie war es anders als mit Freunden oder Geschäftspartnern. Alleine die Begrüßungen. Mit oder ohne Maske, gut oder schwer verständlich, wir müssen uns deutlich ausdrücken. die Desinfektion ist selbstverständlich. Oder gleich online. 

Manches ist verloren gegangen und manches haben wir uns neu erworben. Es ist uns noch etwas fremd geblieben aber wir haben uns mehr und mehr daran gewöhnt.

Das heißt, wir haben es bei Struktur einer Abfolge von Gewohnheit zu tun. Und die Gestaltung hat auch etwas mit unserer Beziehung zu tun. Mit uns selbst und wie wir uns und unsere Mitwelt sehen. Sie hat mit Vertrauen zu tun. Eine Struktur kann sich verändern indem wir die Gewohnheiten ändern.

  • Warmup: Praktische Übung zum Ablauf der Gewohnheiten

Papier: Ablauf Aufwachen bis Ankunft Workshop 

a) Zeit für sich, als neudeutsch me-time, ist schützenswert und wird daher nicht näher ausgeführt, sonder nur als solche aufgeführt. Als Beispiel:  Privat, 20 Minuten

b) Aufgeblasen, wie mit der Lupe, eine Sequenz: zwischen Frühstück/Ritual bis zum Aufbruch aus dem Zuhause.

Wir schauen uns heute gemeinsam an, welche Kommunikationsstrukturen vorliegen. Wir kommunizieren alle und nach Wittgenstein kann man auch nie nicht kommunizieren.

Das heißt: wir agieren nicht im luftleeren Raum.

Sondern: 

Wir alle sind Menschen aus Fleisch und Blut. Ebenso die virtuelle Welt mit Wlan und Bloothoth ist letztlich abhängig von Festplatten, Computerchips, den Stromleitungen und nicht zuletzt den Servern. Die Verbindung besteht aus Signalen. Chemisch oder elektrisch, Welle oder Teilchen, an oder aus. Sein oder Nichtsein.

Alles und Jedes  hat seine Verbindung und seine Vernetzung. Jede unserer Sinneszelle mit dem Gehirn, jeder Prozessor eines Smartphones mit seinem Arbeitsspeicher, jede digitale Nachricht mit dem www. 

Alles und jedes hat seinen Sinn und seine Aufgabe oder wird ihm zugeschrieben. Hier denke man an Funktionen, Rollen und Positionen. Stichwort Identität.

Jedes Einzelne folgt auf ein Anderes, auch wenn es sehr, sehr schnell geht. Man denke an das Licht, das schnellste war wir kennen. 

Merke:

Die Software hängt an der Hardware. Die Hardware funktioniert nur mit einer Verbindung. 

Alles und Jedes ist verbunden.

Alles und Jedes hat hat seinen Sinn, seine Aufgabe.

Das Einzelne folgt auf ein Anderes.

 

Übertragen auf unser heutiges Thema heißt das:

Was ist meine Identität und demzufolge meine Virtuelle Identität. (Säulen der Identität)

Wo bin ich verbunden?

Was ist meine Aufgabe, bzw. welche Aufgabe gebe ich mir? (Ziele)

Was sind meine Abläufe/Gewohnheiten?

Gründe für die Tiefenschärfe des Themas:

Es geht um Sie als Person. Ich vertrete die Personenzentrierte Gesprächsführung von Carl Rogers. Es geht um ihre Identität, die Unterscheidung zur Virtuellen Identität und Ihren Themen. 

Es geht um ihre Gewohnheiten und deren Abfolge. Es geht darum, Schritt für Schritt, neue Gewohnheiten zu erlernen und zu  integrieren. Es geht darum, dass sie sich in ihren neuen Gewohnheiten sicher sind. 

Zeitplan

09.00-16.00 Uhr

Workshop I

09.00-09.25 Uhr

Herzlich willkommen + warmup G+E  + Einführung 

09.25-09.45 Uhr

Praktische Übung 1E + 2G Identität 

09.45.00 -10.05 Uhr

Praktische Übung 3,4,5,6 E Zeitraum + Inhalt

10.05-10-15 Uhr

Praktische Übung 7G Medienanalyse

10.15-10.20 Uhr

Kaffepause

10.20-10.40 Uhr

Praktische Übung 8E, 9E,10G Zusammenfassung Präferenz - Möglichkeit der Flexibilität

10.40-11.00 Uhr

Praktische Übung 11 G Aktionsrahmen Verband

11.00.11.05 Uhr

Kaffepause

11.15-12.15 Uhr

Praktische Übung 12G Storytelling

12.15.-13.00 Uhr

Beiträge Zusammenfassen, Zwischenabfrage

13.00 - 13.30 Uhr

Mittagspause

13.30-13.45  Uhr 

wellcome back + warmup

13.45 - 14.30 Uhr

Praktische Übung P13 G Übertragung der Story auf den Aktionsrahmen 

14.30-14.35 Uhr

Kaffepause

14.45-15.30 Uhr

Praktische Übung P13 G Umsetzung in einen Aktionsplan für die nächsten drei Monate

15.30-16.00 Uhr 

Reflexion, offene Fragen, Feedback

 

Identität - Virtuelle Identität

Unsere Identität bestimmt die Virtuelle Identität und nicht umgekehrt.

Den Unterschied zeigen wir beispielsweise bei der Kleiderwahl, doch besonders darin, was wir im vertrauten  Rahmen belassen.

Sie entscheiden, was und wieviel Sie preisgeben.

Richtschnur sind ihre Geschäftspartner und ihre Zielgruppe. 

Merke: Die Virtuelle Identität ist öffentlich und damit beliebig interpretierbar. 

Bild: Säulen der Identität

A Praktische Übung 1 in  Einzelarbeit

Zuordnung Identität und Virtuelle Identität, Arbeitsblatt mit Strich in der Mitte. 

Links: Auflistung der Identität: Name, Beruf, Titel, Position, Familie, Freunde, Hobbies, Vorlieben, Abneigungen, Geheimnis, Reisen, Gesundheit, Ressourcen. Konfession, Wertegemeinschaft , Engagement, Sicherheit, sonstige Ressourcen (Rückfragen)

Praktische Übung 2 in Gruppenarbeit

Rechts: Aus der Fülle der Ressourcen die Virtuelle Identität filtern: Unternehmen mit Unternehmensziel, Position, Team, Interessen (Golf, Schützenverein...), Engagement, Branchenspezifische Themen/ Nachrichten (Rückfragen)

B Zeitträume und Inhalte

Themen und Interessen sind attraktiv in der Gemeinsamkeit oder Ergänzung der Geschäftspartner.

Die Abgrenzung der offenen von geschützten Räumen und Zeiten gibt Sicherheit. 

Merke: Transparenz und fortlaufende Anpassung schaffen Vertrauen.

 

Praktische Übung 3  

Einzelarbeit der Zeiteinteilung  (Jahr, Monat, Woche, Tag, Tageszeit), Dauer und Häufigkeit

Praktische Übung 4 

Einzelarbeit Raum (Zuhause (welche Räume), Geschäftsräume, Verkehrsmittel, öffentliche Räume)

Praktische Übung 5 

Einzelarbeit Art des Austauschs  (Präsenztermine, öffentliche Veranstaltung, Telefonat, Email, Textnachricht, Stream, Newsletter, Drucksachen...)

Praktische Übung 6 in Einzelarbeit

  1. Unterscheiden sie Sachthemen von Persönlichen Themen
  2. b) Präferieren Sie die Punkt
  3. C Gewohnheiten erkennen und umstellen

Gewohnheiten sind wiederholte Abfolgen unseres Handelns. Eine neue Gewohnheit muss offensichtlich, attraktiv, einfach zu tun und befriedigend sein. 

Entscheidungen zu treffen, heißt sich Raum zu verschaffen.

Rituale formen sich aus der Abgrenzung.

Merke: Abfolgen und Verknüpfungen machen es leichter!

Wir folgen unseren Gewohnheiten in Zeit, Raum und der Art unserer Kommunikation. 

 

Kommunikationsstruktur 

 

Praktische Übung 7 in Gruppenarbeit

Medienanalyse 

Mit welchen Medien, Formaten und Kanälen bin ich mir sicher? 

Worin bin ich bereit, dazuzulernen?

Medien: Telefon, Fax, Internet, Fernsehen, Radio, Druckerzeugnisse, Giveaways... 

Formate: Foto, Audio, Video, Livestream, Textnachrichten, Newsletter... 

Kanäle: eigenes Netzwerk, LinkedIn, Facebook, Instagram, Whatsapp, Twitter...

 

Praktische Übung 8 in Kleingruppe

Arbeitsblatt mit 4 Strichen in der Mitte

a) Übertragung der Gewohnheitskette auf den Kommunikationsablauf zu einem Kunden als Beispiel

in Zeit, Raum, Art des Austausch, Thema

b) Zusammenfassung Präferenz - Möglichkeit der Flexibilität

Spannweite für die Struktur

c) Gestaltung: offensichtlich, attraktiv, einfach zu tun und befriedigend

 

Praktische Übung 9

Einzelarbeit: Zusammenfassung der Virtuelle Identitätsmarker

  • Themen (sachbezogen, persönliche)
  • Räume (auch virtuelle)
  • Zeiten
  • Medien

 

Praktische Übung 10

Gruppenzusammenfassung = Aktionsrahmen

Virtuelle Identitätsmarker 

Themen (sachbezogen, persönliche)

Räume (auch virtuelle)

Zeiten

Medien

Startpunkt: offensichtlich, attraktiv, einfach zu tun und befriedigend

Praktische Übung 11

Story-Entwicklung (Gruppenarbeit) wordcloud

 Jede Geschichte besteht aus

-Protagonist (en)

-Ereignis

-Lösung, Umgehung oder Scheitern

 

Eine gute Geschichte

-aktiviert den Rezipienten (Social-Media-Management)

-weckt Emotionen (bleibt so im Gedächtnis)

-begeistert, sorgt für Verbindung 

Praktische Übung 13

Übertragung der Story auf den Aktionsrahmen und Übersetzung in einen Aktionsplan für die nächsten 3 Monate. (Gruppenarbeit)

Das gab dazu: Die Gruppe entwickelte fast im Schlaf eine virtuelle Sympathie-Figur mit Aussehen und Charaktereigenschaften, die ein "Praktikum" beim Verband absolvierte und daraus auf Social Media "berichtet".

Feedback und Ausblick auf Workshop II

 

Workshop II Umsetzung der Kommunikationsstrategie in Social Media“

Wort- und Bildsprache und ihre zielgerichtet Umsetzung

Hybrid- Workshop mit Zoom

Praktische Umsetzung von den Ergebnissen des Workshop I „Analyse der Kommunikationsstrukturen, Übertragung auf eine Kommunikationsstraegie Social Media“

Kurze Ergebniszusammenfassung des Workshop I:

Virtuelle Identität

Ziele

Medien

Geschäftsleitung: Zweimal die Woche einen öffentlichen Post bei LinkedIn, mit der Sympathie-Figur, einer virtuellen Brillen- und Sympathieträgerin aus Workshop I, die ein dreimonatiges Praktikum beim Verband absolviert.

Ziel heute:

Festlegung Master für Foto 

Festlegung Master für Video

Festlegung Master Text 

Taglist (#hashtag#, @nametag)

Erstellung des Redaktionsplans

Erstellung Fotopost

Erstellung Videopost

Posting

 

 

A: Einführung in die Wort-Bildsprache

Bildsprache

Bildaussage (z.B. Unfall - Bürotätigkeit)

Bildelemente (z.B. Menschen, Dinge, Umgebung)

Bildstil 

Schärfe - Unschärfe

Realismus- Abstraktion 

Klarheit und Ordnung

Helligkeit und Kontrast

Farben (und ihre Temperatur

Perspektive

Format: hoch, quer oder quadratisch

Proportion: Symmetrien oder Asymmetrien Flächenverteilung: Symmetrie oder Asymmetrie 

Raum: Waagerechte und Senkrechte oder Diagonalen

Ordnung: Regelmäßige Struktur oder differenzierte Anordnung

Bewegung: Absteigend oder Aufsteigend

Objektbezug: Zugewandt oder abgewandt

Bildrand

Anschnitt

 

Bildbeschreibung

 

Einzelleistung in der Gruppe:

Jeder bekommt ein Bild gezeigt, beschreibt das mit drei Sätzen und den wichtigsten drei Worten.

Abfrage:unbedingte Bildelemente, Stile der Master

 

 

 

 

 

B: Umsetzung

Gruppenaufteilung:

Masterentwicklung Bild https://www.canva.com/de_de/linkedin-posts/vorlagen/

Masterentwicklung Video https://www.canva.com/design/DAFJbP5QZqc/OFPI3iQXQwE7089NNIrKnw/edit

 

Vorstellen der Master 

 

Reminder Story-telling

Eine gute Geschichte beinhaltet

-Protagonist (en)

-Ereignis

-Lösung, Umgehung oder Scheitern

Eine gute Geschichte

-aktiviert den Rezipienten (Social-Media-Management)

-weckt Emotionen (bleibt so im Gedächtnis)

-begeistert, sorgt für Verbindung (Teil des „Familie“)

 

Begriffe zu Nachwuchsproblemen in den Chat

Gemeinsame Geschichte mit Nachwuchsproblemen (Begriffe aus dem Chat) und Sympathie-Figur

6 kurze Sätze zu dem Nachwuchsproblem mit Pia und die 4 wichtigste Begriffe des Textes finden 

Hat die Geschichte einen Mehrwert?

(Tipps, Tricks, Best Practice, Hintergrundinformation, Humor)

Geheimtipp als Blockadenlöser: Schreibübung: 1 Begriff und seine Verben und Adjektive in der Gruppe. Beispiel: Ausbilderschein, lernen, lehren, prüfen, geprüft werden,  teuer, zeitintensiv, nützlich

LinkedInSpecial

Quiz Kahoot

Kleingruppen

Erstellung eines Postings Foto, Text und Tags mit Sympathie-Figur

Erstellung eines Posting Video, Text und Tags mit Sympathie-Figur

 

Erstellung eines Redaktionsplans

Ziel der Geschäftsleitung: Zweimal die Woche einen öffentlichen Post bei LinkedIn, mit Pia, der virtuellen Brillen- und Sympathieträgerin aus Workshop I, die ein dreimonatiges Praktikum beim Verband absolviert.

Datum

Anlass, Thema

Namen

Social Media KanaL

Format

Taggs

 

Beispiel:

30. 02.2022

Digitaler Tacho

Mustermann

Linked In

Foto mit Pia und Text

Flottenmanagement, Fahrten-schreiber Lenkzeiten, Grenzübertritt, Tachovergleich

usw

Feedback, Evaluierung und weitere Begleitung

 

 


 

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